29.06.2025
Bei der diesjährigen Fachbereichssitzung Para-Eishockey zog der Fachbereich des Deutschen Rollstuhlsportverbandes (DRS) eine durchweg positive Bilanz und stellte die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft des Para-Eishockeys in Deutschland.
Rückblick auf ein ereignisreiches Jahr
Im Rückblick auf das vergangene Jahr wurden zahlreiche Aktivitäten und Veranstaltungen hervorgehoben, die zur Sichtbarkeit und Weiterentwicklung des Para-Eishockeys beigetragen haben. Besonders die Präsenz auf der Rehacare-Messe, der Para-Sport-Tag sowie ein vielbeachteter Schnuppertag in Düsseldorf zeigten, wie groß das Interesse an dieser inklusiven Sportart ist.
Die Finanzlage des Fachbereichs wurde ebenfalls als solide bewertet – ein Ergebnis sorgfältiger Planung und verantwortungsvollen Umgangs mit den Mitteln.
Sportliche Highlights der Saison 2025
Sportlich stach in der vergangenen Saison vor allem das Team der Hannover Ice Lions hervor, das durch kontinuierliche Leistung überzeugte. Herausragender Akteur war Felix Schrader, der als bester Scorer der Liga ausgezeichnet wurde und maßgeblich zum Erfolg seiner Mannschaft beitrug.
Insgesamt fanden drei Spielwochenenden in der Hauptrunde sowie ein Play-off-Wochenende statt.
Fachbereichsleitung bestätigt
Im Rahmen der turnusmäßigen Wahlen wurden sämtliche Amtsinhaber einstimmig in ihren Positionen bestätigt, wodurch die Kontinuität im Fachbereich gewährleistet bleibt. Die anwesenden Vereinsvertreter zeigten sich mit der Arbeit des Fachbereichs sehr zufrieden – ein deutliches Zeichen für die gute Zusammenarbeit und das Vertrauen in die bestehende Führung.
Zuversichtlicher Blick nach vorn. Im Bereich des Schiedsrichterwesens wurde eine Änderung vorgenommen: Tim Klein und Steffen Ernstberger haben ihre Ämter gewechselt. Tim Klein bekleidet nun das Amt des Schiedsrichterobmanns, Steffen Ernstberger fungiert als sein Stellvertreter.
Im Einzelnen wurden gewählt:
Christian Jaster als Fachbereichsleiter
Jens Brandmeier als stellvertretender Fachbereichsleiter
Michael Freitag als stellvertretende Ligenleitung
Tim Klein als Schiedsrichterobmann
Steffen Ernstberger als stellvertretender Schiedsrichterobmann
Etwas Sorge bereitet noch die Position der Ligenleitung. Hier laufen derzeit noch Gespräche, um auch diese Position zu besetzen.
"Mit großem Dank für das entgegengebrachte Vertrauen blicke ich voller Vorfreude auf die spannende Zusammenarbeit mit dem Team, dem Verband und den Vereinen." So Christian Jaster direkt nach seiner Wiederwahl.
Kommende Saison
Für die kommende Saison haben bereits vier Vereine ihre Meldung zur Liga angekündigt: Dresden, Wiehl, Berlin und Bremen haben ihre Teilnahme angekündigt und setzen damit ein starkes Zeichen für den Fortbestand und das Wachstum der Liga. Weitere Gespräche mit interessierten Standorten laufen bereits. Man rechnet fest damit, dass Hannover wieder ins Rennen geht, um seinen Meistertitel zu verteidigen.
Ein weiteres spannendes Thema der Sitzung drehte sich um die bevorstehende Paralympics-Saison. Die Aufmerksamkeit rund um die Spiele 2026 in Mailand-Cortina wird als große Chance gesehen, die Öffentlichkeitsarbeit im Bereich Para-Eishockey gezielt zu verstärken und neue Zielgruppen zu erreichen.
Gemeinsam weiter wachsen
Der Fachbereich blickt mit großem Engagement in die Zukunft und setzt auf Kontinuität, Zusammenarbeit und gezielte Öffentlichkeitsarbeit, um Para-Eishockey in Deutschland weiter voranzubringen.
"Am 15. und 16.03. zeigte sich in Berlin beim Play-Off-Turnier, dass die DPEL ein gutes Niveau hat. In den Vereinen wird offensichtlich sehr ordentlich gearbeitet!“, zeigte sich Christian K. Jaster, DRS-Fachbereichsvorsitzender, sehr zufrieden. Diese persönliche Zufriedenheit ist gepaart mit der Vizemeisterschaft, die sein Club Wiehl Penguins erringen konnte. Die vier Spiele im einzelnen:
Das Spiel am Samstagnachmittag Wiehl Penguins vs. Weserstars Bremen war auch gleich das Spannendste. 1:1 hiess es nach 45 Minuten. Erst der siebte Penalty brachte die Entscheidung zugunsten von Wiehl (0:1, 1:0, 0:0, 1:0).
Das andere Match, ebenfalls am Samstagnachmittag in der PO9-Eissporthalle Charlottenburg, war eine eindeutige Angelegenheit: Hannover Ice Lions gegen PEC Berlin 21:0 (8:0, 5:0, 8:0). „Man of the match“ war Felix Schrader (97); er allein scorte 15 mal.
Am Sonntagmorgen im kleinen Finale standen sich PEC Berlin und die Weserstars Bremen gegenüber. Am Ende stand‘s 5:12 (2:3, 3:2, 0:7). Kraft, Kondition und Konzentration gaben den Ausschlag. „Scorer of the match“ war Bas Disveld (3) mit elf Punkten.
Das Finale am Sonntagvormittag wurde sogar über die Website der Hannover Ice Lions weltweit übertragen. Die norddeutschen Favoriten setzen sich mit 14:1 (4:1, 4:0, 6:0) gegen die Wiehl Penguins durch. Ergebnis bestimmend war wieder einmal Felix Schrader (97, elf Scorerpunkte).
Die Redaktion gratuliert den Hannover Ice Lions zur Deutschen Paraeishockey-Meisterschaft. Sie kamen ohne Niederlage durch die Saison 2024 / 2025 - auch das ist unbedingt eine Erwähnung wert!
Die DPEL geht nunmehr in die wohl verdiente Sommerpause. Der Trainingsauftakt der Vereine wird im Frühherbst sein, die neue DPEL-Saison 2025 / 2026 wird anschliessend im Spätherbst starten. Genauere Termine werden über diese Website rechtzeitig bekannt gegeben. (CS)
Die Niagarawasserfälle sind weltberühmt. Dort wo sich mit Urgewalt der Niagarafluss 57 m in die Tiefe stürzt. Unweit davon ist Buffalo, wo vom 24. bis 31. Mai 2025 die Para-Eishockey-Weltmeisterschaft stattfinden wird.
Ein stückweit möchte die Deutsche Para-Eishockey-Nationalmannschaft diese Urgewalt mitnehmen, um gegen Kanada, China, Tschechien, Südkorea, Norwegen, Slowakei und Gastgeber USA bestmöglichst zu bestehen.
Das Team ist aktuell in Vorbereitung auf dieses Sportevent. Dazu werden einige Trainigslehrgänge und Länderspiele gegen Italien, Norwegen und die Slowakei durchgeführt. Nach drei Testspielen gegen die Slowakei, von denen zwei gegen diese Eishockeynation gewonnen werden konnten (6:5 n.V. und 9:4) besteht nunmehr sehr gute Hoffnung, dass die Nationalmannschaft bei dieser Weltmeisterschaft den Erhalt im A-Pool erreichen kann.
Am vergangenen Wochenende war Bremen Gastgeber für vier Spiele der Deutschen Para-Eishockey-Liga unterstützt von „Penny“. In der Eissporthalle an der Waller Heerstr. standen sich am
Samstag, 30. Nov., 8:00 Uhr, die Ice Lions vom ERC Hannover und der Paraeishockey Club Berlin gegenüber. Ums kurz zu machen: Hannover gewann 20:0 (5:0, 7:0, 8:0). Mit zwölf Treffern hatte Felix Schrader den Löwen- / Lionanteil am Gesamterfolg.
Um 10:00 Uhr spielten die Weserstars Bremen gegen den TuS Wiehl ESC. Am Ende siegte der Favorit aus dem Oberbergischen mit 3:5 (0:1, 3:1, 0:3), wobei sich dies im Mitteldrittel überhaupt nicht widerspiegelte. Wiehl musste sich strecken, wobei Marcel Marchin (28) mit fünf Scorerpunkten die oberbergische Fahne hoch hielt.
Am Sonntag, 01. Dez., 8:00 Uhr, kreuzten Paraeishockey Club Berlin und TuS Wiehl ESC die Eishockeyschläger. Wiehl war zu der frühen Stunde hellwach und erspielte einen ungefährdeten 1:9-Sieg (1:3, 0:4, 0:2). Player of the match war Jano Bussmann (14) mit sechs Scorerpunkten.
Eine Schrecksekunde gab‘s, als Marcel Marchin (28) seinen Schläger in die Seite gerammt bekam. Keine bewusste Absicht und es kann an dieser Stelle Entwarnung gegeben werden: Ausser einer schmerzhaften, blutenden Wunde ist ihm nichts weiter passiert. Gut so!
Zum Abschluss um 10:00 Uhr spielten die Weserstars Bremen gegen ERC Hannover Ice Lions. Die Angelegenheit war eindeutig: 1:19 (0:8, 0:5, 1:6), davon alleine 14 Tore von Felix Schrader; er war durch die Bremer Defensive einfach nicht in den Griff zu kriegen - wie schon am Tag zuvor durch Berlin.
Christian K. Jaster, DRS-Fachbereichsvorsitzender: „Ich denke, mit diesem Lauf wird sich Felix in dieser Saison die Torjäger-Krone aufsetzen!“.
Diana Bentzen, Fördervereins-Vorsitzende: “Wirklich schön, dass wir nahe dem Standort des Para-Eishockey-Fördervereins in Sittensen die DPEL zu Gast hatten. Das macht uns immer viel Spass!“.
(CS)
Düsseldorf, 07. Oktober 2024 – Die Para-Eishockey-Abteilung des Deutschen Rollstuhlsportverbands (DRS) veranstaltete am vergangenen Samstag einen Schnuppertag in der Eissporthalle Düsseldorf-Benrath, der ein voller Erfolg war. Insgesamt zehn begeisterte Teilnehmer nutzten die Gelegenheit, sich mit dem Para-Eishockey vertraut zu machen und den besonderen Sport auf dem Schlitten auszuprobieren.
Am Vormittag wurden die Teilnehmer in die Ausrüstung und den Umgang mit den Schlitten eingeführt. Der erfahrene Trainingsleiter Marc Müller erklärte die Handhabung der Schläger und des Schlittens direkt auf dem Eis, sodass die Teilnehmer schnell Vertrauen zu den neuen Sportgeräten fassten. Nach mehr als zwei Stunden intensiven Übens wurde der Schnuppertag mit einem spannenden Spiel abgerundet.
Ein weiteres Highlight war die inklusive Laufzeit am Nachmittag, bei der einige Teilnehmer die Gelegenheit nutzten, noch mehr Erfahrungen auf dem Eis zu sammeln. Der jüngste Teilnehmer, gerade einmal fünf Jahre alt, hatte genauso viel Spaß wie seine Mutter, die spontan selbst in einen Schlitten stieg und den Sport ausprobierte.
„Es ist fantastisch zu sehen, wie wir Menschen an den Sport heranführen können. Dank der großartigen Unterstützung der Eissporthalle Düsseldorf-Benrath, des Para-Eishockey Fördervereins und vieler freiwilliger Helfer war dieser Tag ein voller Erfolg,“ so Organisator Christian Jaster. „Für viele war es ein besonderes Erlebnis, aus dem Rollstuhl auszusteigen und sich auf dem Eis frei zu bewegen.“
Alle Beteiligten hoffen, dass es für die Teilnehmer nicht das letzte Mal war, dass sie im Schlitten saßen. Bereits jetzt sind weitere Veranstaltungen in Planung, um noch mehr Menschen für diesen besonderen Sport zu begeistern. Das nächste große Ereignis steht am 26. und 27. Oktober 2024 in Wiehl an, wenn die neue Para-Eishockey-Saison mit dem ersten Spielwochenende beginnt.
Weitere Informationen zu Para-Eishockey und kommenden Veranstaltungen finden Sie unter: www.para-eishockey.de